Frage:
Woran ist unser Kater gestorben?
ro41
2006-06-19 23:31:19 UTC
Hallo Kaztenfreunde und Tiermediziner!
Unser Kater (Maine Coon) wurde nur 11 Monate alt. Für uns ist es einfach unfassbar. Kann jemand von Euch sagen, woran das junge Tier sterben musste.
>>> Als wir den Kater bei der Züchterin Ende 2005 abholten, war er noch quicklebendig. >>> Im März 2006 hatte er trotz Impfungen Geriadien und musste lt. Tierazt Antiotika bekommen.
>>> Kaum hatte er dies überstanden, bekam er Fieber und verweigerte die Nahrungsaufnahme. Tierarzt röntge das Tier und operierte. Befund: vergrößerter Lymphknoten, aber ohne histologischen Befund. Therapie > erneut fast täglich Antibiotika und Infusionen. >>> Nach zwischenzeitlcher Besserung des Zustandes bekam das Tier Zuckungen und Krämpfe, konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und fraß nichts. Tierärztl. Diagnose = Tetanus. Therapie = künstliches Koma. Zwei Tage später war der Kater tot.
Ergebnis >>> 2.800 € Kosten und eine tote Katze, aber was viel schlimmer ist:, wir alle trauern um das liebe Tier.
Sechs antworten:
2006-06-20 01:54:51 UTC
Hmm... ich bin zwar keine Tierärztin, bin aber auf einem Bauernhof mit vielen Tieren, auch Hunden und Katzen, aufgewachsen. Mir klingt das ganze danach, dass die erste Impfung zu stark war, der Kater daran erkankt ist , daraufhin musste er Antibiotika bekommen, und da hattet ihr den Salat, Antibiotika ist schon bei Menschen ziemlich heftig... na ja, meine Erfahrung ist, das zerstört das Imunsystem und deshalb bekam das arme Tier gleich die nächste Krankheit die ja wiederrum mit Antibiotika behandelt wurde... :( was soll ich sagen, er ist so wie es scheint an den Medikamenten gestorben.

Aber wie gesagt, ich bin keine Tierärztin, allerdings ist ein Tierarzt auch nicht unfehlbar.

Sorry um deinen Kater :(
Galaktika8
2006-06-26 11:46:26 UTC
Erst einmal tut es mir sehr leid um euren toten Kater.

Ich bin selbst Tierarztheleferin, kann euch aber leider so auch nicht beantworten an was euer Kater gestorben ist.

Was ich euch sagen kann ist, was ihr vielleicht nicht gewusst habt,dass nicht nur der Tierarzt sondern auch die Tierbesitzer das Recht haben einen hystologischen Befund anzufordern, bzw. durchführen zu lassen, es wäre ja in eurem Interesse gewesen, zu wissen was los ist!

Was ich auf jeden Fall jetzt machen würde ist bei der Züchterin nachzufragen ob bei den Elterntieren oder Geschwistern eures Katers ähnliche Fälle aufgetreten sind.

Zuckungen und Krämpfe können manchmal auch auf epileptische Anfälle hinweisen, die es leider auch bei Tieren oft gibt. Doch aus der Vorgeschichte ist das hier eher unwahrscheinlich.

Das ihr sehr trauert ist verständlich, aber klärt bitte diese Sache mit der Züchterin ab, damit ihr wenigstens wisst, ob euer Kater als einzigster betroffen war.

Liebe Grüße.
selkirkrexpalmenallee
2006-06-25 20:46:40 UTC
Hallo,

meine Gedanken schweifen gerade wo anders hin. Hast du mal bei der Züchterin höflich nachgefragt, ob sie einen weiteren Fall hatte? Es ist auch wichtig, das Züchter über solche Fälle informiert werden, damit kann geprüft werden, ob es irgendwas gab, was einen Virus auslöste.

Normalerweise hätte der Tierarzt eine Obduktion machen lassen müssen. Da er es aber nicht getan hat, ich weiß ja nicht ob er es euch gesagt hat, könnte ich mir schon ärztl. Fehler vorstellen.

Viele Katzenbabys sterben auch unverhofft nach ein paar Tagen. Man fragt sich dann warum! Ein Muttertier das eine Milchdrüsenentzündung hat, gibt beim säugen die Bakterien weiter an das trinkende Tier. Entweder man hat Glück, das eine weitere Katze Junge hat ( wo man abklären lassen muss, das es nicht die anderen Babys und die Katzenmutter mit ansteckt und legt es zu ihr und es übersteht es oder aber die Bakterien sind schon in das Katzenkind, das trotz Behandlungen stirbt.

Aber ich würde an deiner Stelle mich wirklich mit der Züchterin auseinandersetzen.



Wir selber hatten bisher Glück und trotz allem empfehle ich den neuen Dosenöffnern über eine Krankenversicherung ihrer Katze nach zu denken. In deinem Falle wären sie zu 80 % für die Unkosten aufgekommen und eine Obduktion hätte statt gefunden.



Auch wenn ihr leider die schlechte Erfahrung nun gemacht habt, heißt es nicht das alle Tiere so enden müssen.



Einen Tip kann ich dir noch geben, sollte die Züchterin nicht mit euch darüber reden und versuchen mit aufzuklären, was da passierte und ihr habt das Gefühl, diese Tiere sind überzüchtet, event. zu stark aus einer Linie, meldet es dem zuständigem Zuchtverband. Diese findet ihr im Stammbaumeintrag.



Wünsche euch beim nächsten Gang zu einem neuem Kätzchen mehr Glück und lasst euch den Stammbaum zeigen von Mutter/Vater und Großmütter/Großväter.



Viel Glück, nicht traurig sein, es lebt in euch weiter.
2006-06-24 09:08:32 UTC
ich glaube dass das tier eventluell falsch gezüchtet geworden ist oder einfach der tierarzt nich wirklich plan hatte was los is....

dann hat die katze zu viele medikamente bekommen die sie in der menge oder überhaupt nicht vertragen hat...

und nach so einer langen behandlung hat das tier dann irgendwann wahrscheinlich keine kraft mehr und generell bei tieren im jungen alter....

ich würd mal den tierarzt drauf ansprechen



tut mir leid für deine katze
sabine u
2006-06-22 16:19:22 UTC
hatten auch einen ähnlichen fall aber mit einem hundewelpen , der tierarzt hatte zuviele medikamente und zu starke medikamente gegeben . unser hund bekam dann auch krämpfe und starb dann auch .
?
2006-06-20 08:50:52 UTC
ich würde den Tierarzt verklagen,wenn die nicht einmal fähig waren rauszubekommen,was das arme Tier hatte!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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